Comunicado de Prensa (Quito, 14.6.2011) - Am 22. Tag seines Fastens empfing Bischof Gonzalo Lopez wieder zahlreiche Besucher. Besonders freute er sich über die Schülerinnen und Schüler vom Colegio Amaguaña.
„Ich empfange alle und stelle keine Bedingungen“, sagte der Bischof zu Journalisten von Radio Pública del Ecuador. „Mein Fasten ist frei gewählt. Ich bin glücklich darüber und hoffe auf Versöhnung in Sucumbíos“, gab er sich zuversichtlich.
Auch der Erzbischof von Quito, Monseñor Fausto Travez, kam und redete mit Bischof Gonzalo.
Aus Sucumbíos war Walter Pesantez angereist, er ist dort seit 12 Jahren als Diakon tätig. Er erzählte, wie Bischof Gonzalo in mühevoller Kleinarbeit das kirchliche und soziale Leben zur Entfaltung gebracht hat, „ganz von unten beginnend, Schritt für Schritt“. Er hat auch den radikalen Einschnitt erfahren, der seit der Ankunft der Herolde passiert ist. Sie hatten den Frauen jede aktive Beteiligung am Gottesdienst verboten. „Seit sie da sind, werden Frauen, die sich im Altarraum aufhalten, vor dem Allerheiligsten beten oder bei der Eucharistiefeier mithelfen, als ‚Unreine’ bezeichnet“, sagte er.
Während der Messfeier um 17 Uhr gab es viele ermutigende Zeugnisse wie „Dein Beispiel ist eine glaubwürdige Lektion des Evangeliums“ oder „Seit 2000 Jahren gab es in der Kirche immer wieder finstere Augenblicke; der momentane ist nicht der erste.“