Mittwoch, 1. September 2010

Kundgebung "Machen wir uns stark"

Willenskundgebung, Manifestation, Konzert vorm Heldenplatz.
18. September 2010
Beginn: 18 Uhr, Wien, beim Heldentor

Mit dieser großen Kundgebung fordert die Initiative „Machen wir uns stark“ eine mutige Bildungspolitik, eine gerechtere Verteilung des Wohlstands, sowie einen radikalen Kurswechsel in der Asyl- und Fremdenpolitik.

Getragen und finanziert wird die Willenskundgebung mit Programm von mittlerweile über 3.000 BürgerInnen, die durch Kleinspenden die Kosten für die Kundgebung von rund 35.000 Euro aufbringen, sowie einem Personenkomitee aus Wirtschaft, Kultur und NGOs. Unter den ProponentInnen sind Wien-Heute Moderatorin Eser Akbaba, Kabarettist Josef Hader, der Autor Ilija Trojanow, der Intendant des Konzerthauses Bernhard Kerres sowie die Schauspielerin Ursula Strauss.

Weitere Infos und Programm

ORF Religion, 13.9.2010
Asyl: Publizist Feichtlbauer übt scharfe Kritik an Regierung
Scharfe Kritik an der Asylpolitik der österreichischen Bundesregierung hat der katholische Publizist Hubert Feichtlbauer geübt. Er vermisse beim Thema Asyl "eine menschenwürdige Politik" sagte Feichtlbauer im Interview mit dem Magazin "Mo" von "SOS Mitmensch".

Montag, 16. August 2010

Einladung zur Friedensradfahrt 2011 von Brüssel nach Jerusalem

Für Frieden im Nahen Osten

Friedensradfahrt 2011 von Brüssel nach Jerusalem
unter der Patronanz der Europäischen Gemeinschaft


Nach dem Erfolg unserer Friedensradfahrt Wien – Jerusalem 2009 mit zwanzig TeilnehmerInnen aus Österreich möchte ich diesmal Menschen aus allen EU-Ländern herzlich einladen, sich an einer neuerlichen Aktion für einen dauerhaften Frieden in Israel/Palästina zu beteiligen.

Der Erfolg unserer Friedensradfahrt 2009 von Ostermontag, 13.April bis zum „Jerusalem day“ am 21.Mai bestand darin, dass wir, eine bunt zusammengewürfelte Truppe von FriedensradfahrerInnen, in den 40 Tagen der Fahrt zu einer kleinen, vom Frieden beseelten Gemeinschaft wurden und, zurück in Österreich, unser Anliegen eines Friedens im Nahen Osten mit Vorträgen, Diskussionen, Filmvorführungen weiter verbreiteten.

Europa trägt Mitverantwortung für die Zukunft des Nahen Ostens.
Wenn sich nur eine Handvoll RadfahrerInnen aus jedem EU-Mitgliedsstaat beteiligen, wird diese Friedensradfahrt ein Zeichen sein, das nicht übersehen werden kann. Es wäre wünschenswert, daß sich unterwegs auch FriedensradfahrerInnen aus Noch-nicht-EU-Ländern anschließen.

Die Radfahrt ist eine Einladung an Juden, Christen und Muslime und selbstverständlich auch an alle friedenswilligen Menschen, die sich keiner der großen monotheistischen Religionen zugehörig fühlen.

Ziel der Friedensradfahrt ist es, den Menschen in Nahost zu zeigen, dass uns Europäern ein friedliches Miteinander oder Nebeneinander von Israelis und Palästinensern, von Juden und Muslimen, ein Herzensanliegen ist. Ich bin davon überzeugt, dass es den Kindern – oder: den Freunden - des Einen Gottes Abrahams, Isaaks, Jakobs und Ismails möglich sein wird, einander zu respektieren und dem anderen eine Entwicklung in Frieden, Sicherheit und wirtschaftlichem Wohlergehen zu ermöglichen.

Der Tag des Aufbruchs zu diesem Unternehmen könnte – wie 2009 – der Ostermontag 2011 sein, der traditionelle Tag der Friedensmärsche in Europa.

Die nationalen Gruppen können jeweils von ihren Landeshauptstädten starten und sich spätestens in Istanbul – der Brücke Europas zum Orient – mit der Hauptgruppe aus Brüssel vereinigen.

Shalom, Salam, Frieden

Rückfragehinweis:
Werner Ertel
(Friedensradfahrt Wien-Jerusalem 2009)
Laglerstraße 3, A 3390 MELK a.d.Donau
0043-(0)2752-51523

Infos auf www.friedensradfahrt.eu

Für eine menschenwürdige Asylpolitik - FEST für FREUNDE in Oberwart


In Wolfau lebt die 6-köpfige Familie Gjoni, die seit 6 Jahren in Österreich ist. Eine in den Ort integrierte Familie wie es im Buche steht - selbst der ÖVP-Bürgermeister Walter Pfeiffer zeigt sich über die bevorstehende Abschiebung in den Kosovo entsetzt „Wenn eine Familie wie die Gjonis so lange hier gelebt und sich wohlverhalten hat, dann sind sie hier auch zu Hause." (Profil Juli/2010)

Es gibt viele Menschen, die mit der Asyl- und Abschiebepolitik in Österreich unzufrieden und um die Einhaltung der Menschenrechte besorgt sind.

Deshalb gibt es am 20. August 2010 in Oberwart eine Protestkundgebung und ein Benefizkonzert unter dem Motto "Fest der Freunde"
Start ist um 18:00 am Hauptplatz in Oberwart, danach zieht man gemeinsam ins Offene Haus Oberwart, wo die "Heigeign", Chris Peterka und DJ Nick Wukovits für die Familie Gjoni und zwei weitere Familien auftreten (der Reinerlös wird über SOS-Mitmensch auf diese Familien aufgeteilt).

Selbstverständlich geht es nicht nur um diese Einzelfälle. Insgesamt soll auf die problematische Situation im Bereich Asyl, Bleiberecht, Zuwanderung im Allgemeinen aufmerksam gemacht werden.

Teilnehmer der Plattform: SOS Mitmensch; Burgenland wehrt sich; Asyl in Not; Pannonische Tafel; Verein Refugius; Katholische Jugend; Katholische Jungschar; Pax Christi; Franziskus Gemeinschaft; die Grünen Burgenland; SJ Burgenland FSG Jugend Burgenland ; KJÖ; Peter Wagner – Mitinitiator der Plattform „Unser Burgenland ist anders“; u.v.m.

Unser Burgenland ist weltoffen und hat keine Angst vor Fremden.
Unser Burgenland nimmt Verfolgte auf und bietet ihnen Schutz.
Unser Burgenland liebt die Vielfalt der Menschen.
Unser Burgenland durchschaut populistische Angstmacherei.


Für jene die nicht an dieser Veranstaltung teilnehmen können, gibt es die Möglichkeit die drei Familien per Spende zu unterstützen.
Spendenkonto: Volksbank Süd-Bgld. BLZ 49220 KtNr.: 71954490000

Dienstag, 20. Juli 2010

Familie Gjoni soll in den Kosovo abgeschoben werden

Bezirksblatt Nr. 30, 28.7.2010
Kundgebung für die Gjonis
Teilnehmer fordern humanitäres Bleiberecht für Familie aus Wolfau

Profil, 24.7.2010
Wolfau kämpft gegen die Abschiebung einer koso­varischen Familie
Die Dorfgemeinschaft von Wolfau im Burgenland versteht die Welt nicht mehr. Ihre Freunde – eine sechsköpfige Flüchtlingsfamilie – werden in den Kosovo abgeschoben.

Bezirksblatt Nr 29, 21.7.2010
Asylfamilie muss Österreich verlassen
Info kam per Post: Abschiebung einer langzeitintegrierten Familie in Wolfau wurde jetzt eingeleitet.

Kurier, 20.7.2010
Kosovo: Was soll ich dort tun?
Familie Gjoni hat keinen Bezug mehr zum Kosovo. Trotzdem dürfte die Rückkehr nicht mehr abzuwenden sein.

OTS, 20.7.2010
Korun: Endlich sinnvolle Debatte über Zukunft integrierter Familien starten
Utl.: Regierungsparteien leiden unter politischer Schizophrenie

Standard, 19.7.2010
Wieder Streit um Ausweisung
"Fall Gjoni" im Burgenland erinnert an "Fall Zogaj"

SOS Mitmensch
Abschiebung einer langzeitintegrierten Familie
Voll integriert und komplett verwurzelt im Burgenland - Abschiebung eingeleitet

Mittwoch, 30. Juni 2010

Hiroshima-Gedenken in Bad Tatzmannsdorf


Zum Jahrestag des Abwurfs der ersten Atombombe gedenkt Pax Christi Burgenland der atomaren Opfer von Hiroshima:

am Freitag, 6. August 2010 in Bad Tatzmannsdorf

PROGRAMM:

ab 17.00 Uhr: Storchenbrunnen am Hauptplatz
Infostand, Lesung von Friedenstexten
Jugend-Programm: Kraniche aus Papier falten

19.00 Uhr: katholischer Pfarrsaal
ökumenische Wort-Gottes-Feier für die Opfer von Kriegen:
„Willst du Frieden, schaffe Gerechtigkeit!“

ab 20.00 Uhr: Storchenbrunnen am Hauptplatz
„Lichter für Hiroshima“: Schwimmende Kerzen im Brunnen sollen an jene Menschen erinnern, die nach der atomaren Explosion Abkühlung im Meer gesucht hatten.
Solidaritätserklärung für Tadatoshi Akiba, Bürgermeister von Hiroshima
Er forderte in einem Brisanten Hiroshima-Appell an Tokio und Washington die Festschreibung der drei nicht-nuklearen Prinzipien der japanischen Sicherheitspolitik:
- Atombomben nicht zu produzieren,
- nicht zu besitzen und
- nicht ins Land zu lassen.



Links:
Hiroshima-Plattform für Grußbotschaften und mit vielen Links
Zahlreiche Texte zu Atombomenabwürfe in Hiroshima und Nagasaki auf der Lebenshaus-Website
Hiroshima-Artikel auf der Website von Franz Alt

Die Presse, 05.08.2010
65 Jahre Hiroshima: Ein Gedenken ohne viele Gedanken
In der nuklearen Höllenglut von Hiroshima hat Japan die Erinnerung an seinen eigenen Aggressionskrieg verbrannt. In Hiroshima ist die Trauer einer seltsamen Friedensvermarktung gewichen.

religion.orf, 6.8.2010
Hiroshima-Gedenktag: Kirchenvertreter fordern umfassende Abrüstung
Österreichs Bischöfe haben heute anlässlich des Hiroshioma-Gedenktags zur umfassenden Abrüstung und aktiven Friedenspolitik aufgerufen.

Bürgermeister für den Frieden
Mit heute insgesamt 4096 Mitgliedern in 144 Ländern und Regionen wiederholen die Bürgermeister für den Frieden den dringenden Appell an alle Regierungen, unverzüglich Verhandlungen für einen Abrüstungsvertrag aufzunehmen, der die Abschaffung aller Atomwaffen bis zum Jahr 2020 vorsieht.

Freitag, 25. Juni 2010

Friedensworkshop der Katholischen Jugend

Als Vorbereitung auf den Hiroshima-Gedenktag veranstaltet die Katholische Jugend und Jungschar der Region Oberwart ein Zeltlager mit einem Friedens-Workshop in Mischendorf.
Pfarramt Mischendorf, 2. - 3. August

Information und Anmeldung:
Monika Scheweck
0676 88070 1710
kjkjsregionoberwart@gmx.at

Hinführende Links:

Zehn Möglichkeiten das Thema Krieg und Frieden aufzugreifen

Sadako und die 1000 Kraniche

Donnerstag, 24. Juni 2010

Für eine menschenwürdige Asylpolitik

Pax Christi Burgenland unterstützt folgenden Aufruf von SOS Mitmensch und Robert Misik:

GENUG IST GENUG!

Arigona Zogaj und ihre Familie sollen bleiben!
Für eine menschenwürdige Asylpolitik!

Großdemonstration: Donnerstag, 1. Juli 2010, 18.30 Uhr, Heldenplatz

Die Familie Zogaj wurde zum Symbol für das Elend der österreichischen Asyl- und Einwanderungspolitik - und für deren Erbarmungslosigkeit. Mit dem Befehl zur „unverzüglichen Ausreise" krönen das Innenministerium und die Behörden ihr menschenverachtendes Vorgehen in diesem Fall.

Seit Jahren schon wird diese Familie politisch zerstört. Und die Zogajs sind kein Einzelfall. Seit Jahren schon werden viele andere Familien aus ihrem längst vertrauten Umfeld herausgerissen. Kinder dürfen die Schule nicht fertig machen. Fußballer werden vom Training weg in Schubhaft genommen. Familien bei Nacht und Nebel aus den Betten geholt, damit ihre Nachbarn und Nachbarinnen es nicht rechtzeitig bemerken. Wir fragen: Wir daneben ist das denn?

Und wir sagen: Genug ist genug.

Deshalb demonstrieren wir für ein

Sofortiges humanitäres Bleiberecht für die Familie Zogaj!

Für eine menschenwürdige Asylpolitik und ein humanitäres Fremdenrecht!

Donnerstag, 1. Juli 2010, 19 Uhr, Heldenplatz

Elfriede Jelinek - Robert Palfrader - Stefan Ruzowitzky - Florian Scheuba - Rudolf Scholten - Barbara Coudenhove-Kalergi - Sigrid Maurer - Freda Meissner-Blau - Robert Menasse - Barbara Blaha ¬- Constantin Wulff - Robert Misik - Isolde Charim - Doron Rabinovici - Franzobel - Karl Merkatz - Michael Köhlmeier - Susanne Scholl - Dwora Stein - Anne Bennent - Otto Lechner - Eva Jantschitsch („Gustav") - Josef Hader

Mit Unterstützung von SOS Mitmensch.


Weitere Infos:

orf.at, 24.6.2010
Solidaritätsaktion und Benefizveranstaltungen für Arigona Zogaj

Der Standard, 24.6.2010
Widerstand gegen Ausweisung der Zogajs formiert sich
Demonstration am 1. Juli unter dem Motto "Genug ist genug" am Heldenplatz – Facebookgruppen und Grüne machen mobil

Petition an den Bundeskanzler und den Bundespräsidenten
Arigona soll bleiben