Donnerstag, 24. Juni 2010

Für eine menschenwürdige Asylpolitik

Pax Christi Burgenland unterstützt folgenden Aufruf von SOS Mitmensch und Robert Misik:

GENUG IST GENUG!

Arigona Zogaj und ihre Familie sollen bleiben!
Für eine menschenwürdige Asylpolitik!

Großdemonstration: Donnerstag, 1. Juli 2010, 18.30 Uhr, Heldenplatz

Die Familie Zogaj wurde zum Symbol für das Elend der österreichischen Asyl- und Einwanderungspolitik - und für deren Erbarmungslosigkeit. Mit dem Befehl zur „unverzüglichen Ausreise" krönen das Innenministerium und die Behörden ihr menschenverachtendes Vorgehen in diesem Fall.

Seit Jahren schon wird diese Familie politisch zerstört. Und die Zogajs sind kein Einzelfall. Seit Jahren schon werden viele andere Familien aus ihrem längst vertrauten Umfeld herausgerissen. Kinder dürfen die Schule nicht fertig machen. Fußballer werden vom Training weg in Schubhaft genommen. Familien bei Nacht und Nebel aus den Betten geholt, damit ihre Nachbarn und Nachbarinnen es nicht rechtzeitig bemerken. Wir fragen: Wir daneben ist das denn?

Und wir sagen: Genug ist genug.

Deshalb demonstrieren wir für ein

Sofortiges humanitäres Bleiberecht für die Familie Zogaj!

Für eine menschenwürdige Asylpolitik und ein humanitäres Fremdenrecht!

Donnerstag, 1. Juli 2010, 19 Uhr, Heldenplatz

Elfriede Jelinek - Robert Palfrader - Stefan Ruzowitzky - Florian Scheuba - Rudolf Scholten - Barbara Coudenhove-Kalergi - Sigrid Maurer - Freda Meissner-Blau - Robert Menasse - Barbara Blaha ¬- Constantin Wulff - Robert Misik - Isolde Charim - Doron Rabinovici - Franzobel - Karl Merkatz - Michael Köhlmeier - Susanne Scholl - Dwora Stein - Anne Bennent - Otto Lechner - Eva Jantschitsch („Gustav") - Josef Hader

Mit Unterstützung von SOS Mitmensch.


Weitere Infos:

orf.at, 24.6.2010
Solidaritätsaktion und Benefizveranstaltungen für Arigona Zogaj

Der Standard, 24.6.2010
Widerstand gegen Ausweisung der Zogajs formiert sich
Demonstration am 1. Juli unter dem Motto "Genug ist genug" am Heldenplatz – Facebookgruppen und Grüne machen mobil

Petition an den Bundeskanzler und den Bundespräsidenten
Arigona soll bleiben